Top Sehenswürdigkeiten für deine Städtereise nach London1. British MuseumDas British Museum wurde 1753 eingerichtet und ist das
älteste Museum der Welt. Die Basis für die
beachtliche und umfangreiche Sammlung schuf der Arzt
Sir Hans Sloane, der von 1660 bis 1753 lebte und tatkräftig
Zeit seines Lebens für das Museum wirkte. Er war
auch beim Aufbau der Chelsea Physic Garden beteiligt.
Im Laufe der Zeit ist Sloanes Sammlung durch Ankäufe
und Schenkungen angestiegen und umfasst heute Reichtümer
aus der ganzen Welt und den unterschiedlichsten Epochen.
Den Hauptteil des Gebäudekomplexes entwarf (1823-50)
Robert Schmirke. Der absolute architektonische Höhepunkt
ist allerdings der von Norman Fosters Great Court mit
dem berühmten innovativ gestalteten Lesesaal gelungen. Die
Sammlungen des British Museum umfassen Kunst und Kunsthandwerk
und Alltagsgegenstände aus Ägypten, Assyrien,
Babylonien, Griechenland, dem Römischen Reich, dem
übrigen Europa und aus Asien. 2004 kamen die lange
wegen Platzmangel ausgelagerten ethnografischen Stücke
aus Afrika, Ozeanien und Australien wieder zurück
ins Museum. Die
Schätze des Museums umfassen einen gigantischen
Zeitraum von zwei Millionen Jahren. Der Rundgang durch
alle 94 Sammlungen, mit Exponaten von assyrischer bis
hinzu moderner japanischer Kunst, ist vier Kilometer
lang. Was
du dir auf jeden Fall anschauen und nicht versäumen
solltest: Die
ägyptischen Mumien sind sehr sehenswert. Da die
Ägypter an ein Weiterleben nach dem Tod glaubten,
konservierten sie die Körper ihrer Verstorbenen.
Auch heilige Tiere wurden mumifiziert. Ausgestellt wird
u.a. eine Katze aus Abydos am Nil, die über 2000
Jahre alt ist. Aber auch der Lindow Man ist durchaus
beeindruckend. Dieser ungefähr 2000 Jahre alte
Mensch wurde in Cheshire in einem Moor konserviert.
Es ist anzunehmen, dass er Opfer eines Ritualmordes
wurde. Ein weiteres Highlight ist der Sutton-Hoo-Schatz. Hierbei handelt es sich um einen außerordentlich gut erhaltenen Grabschatz aus dem 7. Jahrhundert. Auch die Portland-Vase, die kurz vor Christi Geburt gefertigt wurde, ist eines der wichtigsten Schätze des Museums. 1845 zerbrach ein Besucher das kostbare Stück in über 2000 Einzelteile, die dann wieder in mühevoller Kleinstarbeit zusammen gesetzt wurden. Sie werden hier noch so manche Sehenswürdigkeit entdecken. Es lohnt sich sehr das British Museum zu besuchen. 2. Buckingham PalaceAls Amts.- und Wohnsitz der Königsfamilie, aber auch zu offiziellen Anlässen, wie die Nutzung bei einem Staatsbankett dient der Buckingham Palace. 300 Angestellte arbeiten im Palast. Offiziere des Household wie auch die Dienerschaft gehören dazu. Die Verwandlung von einem Buckigham House in einen Palast vollzog John Nash, was eigentlich für George IV.gedacht war. Seine Regierungszeit dauerte von 1830 bis 37. Doch der König verstarb, wie auch sein Bruder William IV.bevor die Renovierungsarbeiten und Umgestaltungsmaßnahmen abgeschlossen waren. Und so kam es dazu, dass Queen Victoria 1837 die erste Monarchin war, die in dem Palast lebte. 1913 wurde die heutige Fassade zur Mall erbaut. Bei einer Städtereise nach London können die Prunksäle nur in den Sommermonaten besichtigt werden. 3. GreenwichEin
Ausflug nach Greenwich, einem Vorort östlich von
London, der sich von der Tower Bridge aus ca. 10 km
stromabwärts am Südufer der Themse befindet,
lohnt sich unbedingt für einen Tagesausflug, denn
der Ort ist einer der hübschesten Bezirke Londons.
Hier gibt es wunderbare Parkanlagen und sehenswerte
palladianische Architektur. Aber auch wer die Geschichte
der Seefahrt näher kennenlernen möchte, ist
hier gut aufgehoben. Greenwich
ist auch bekannt dafür, dass hier die Weltzeit
gemessen wird. Und hier ist der Geburtsort der britischen Seemacht.
Kriegsschiffe wurden hier seit Heinrich dem VIII.gebaut,
in erster Linie erhielten hier aber die Offiziere der
Royal Navy ihre Ausbildung. Weltberühmt ist Greenwich
allerdings durch sein Observatorium, dem traditionellen
Fixstern der christlichen Seefahrt geworden, denn nach
der Uhr von Greenwich und dem hier festgelegten Nullmeridian
richtet sich bis heute die Weltschifffahrt. Da Greenwich im 19. Jahrhundert erfolgreich seine Industrialisierung verhindern konnte, gibt sie sich heute als elegante durchaus historische Oase mit Buchhandlungen, Antiquitätengeschäften und Märkten im Norden von Blackheath. Am besten erreicht man den historischen Vorort mit einem Themseschiff. Gerne hielt sich in der Tudorzeit Henry der VIII.hier auf, auch weil seine Flotte, aber auch sein Jagdrevier ganz in der Nähe waren. Leider gibt es den alten Palast nicht mehr, aber das von Inigo Jones für die Gemahlin von James I.errichtete Queen`s House ist erhalten geblieben. Einige Buch.-und Antiquitätenläden, Bauwerken Wrens und einem sehr schönem Park, ist Greenwich, das zum Welterbe der UNESCO gehört, bestens geeignet einen unvergesslich schönen Tagesausflug zu unternehmen. Das National Maritime Museum wurde im 19. Jahrhundert als Schule für die Kinder von Seefahrern gebaut. Heute widmet sich das Museum der Seefahrtsgeschichte der Inselnation, für die das Meer immer einen hohen Stellenwert hatte. Die
ausgestellten Objekte berichten über die Geschichte
der Entdecker von der frühen elisabethanischen
Zeit über die Entwicklung von Passagierschiffen
bis zur heutigen Zeit. Die einzelnen Abteilungen des
Museums berichten über den Seehandel und das Empire,
die Forschungsreisen Captain Cooks und Sir Ernest Shackletons
aber auch über die Napoleonischen Kriege. Eine der Hauptattraktionen im National Maritime Museum ist die gut erhaltene Uniform, welche Lord Nelson bei der Schlacht bei Trafalgar im Oktober 1805 trug. Es ist das Einschussloch, von der Kugel die ihn damals tödlich traf, mit Blutspuren zu erkennen. Die königlichen Barken sind sehr pompös und aufwendig verziert. Besonders sehenswert ist die Gondel, welche 1732 für Prince Frederick gebaut wurde, die mit vergoldeten Federn, Meerjungfrauen,Girlanden und Muscheln des Prince of Wales verziert wurde. Im ganzen Museum sind verschiedene Schiffsmodelle und historische Gemälde ausgestellt. 4. Hampton Court PalaceIdyllisch gelegen in einer Themseschleife befindet sich Hampton Court. Er gehört zu einem der schönsten englischen Königspaläste und ist ein herausragendes Bauwerk der Tudor-Architektur. Ursprünglich waren es die englischen Johanniter, die1236 an diesem Platz ein Gut errichteten.1494 pachtete das Anwesen der Höfling Giles Daubeney. 1514 übernahm der Lordkanzler Kardinal Thomas Wolsey (1475-1530) die Pacht. Er war Erzbischof von York unter König Henry VIII..Kardinal Thomas Wolsey war es auch der bis 1520 den Palast errichtete und ein vergleichbar luxuriöses Leben wie das eines Königs führte. 1525 bot er es dem König als Geschenk an, um sich der Gunst des Königs sicher zu sein. Nachdem das Königshaus das Anwesen übernommen hatte, wurde es noch zweimal umgebaut und erweitert. Zunächst
durch Henry VIII.selbst, und später um 1690 durch
William und Mary, die sich für die Umgestaltung
Christopher Wren aussuchten. Wren wählte einen
klassizistischen Stil für die Wohngemächer,
was im deutlichen Gegensatz zu den Giebeln und Türmchen
und Kaminen im Tudorstil steht. Die heute noch zu sehende
Gestaltung der Gartenanlage geht ursprünglich noch
an die Zeit Williams und Marys zurück. Wren war
auch hier maßgeblich an der Gestaltung der Außenanlage
beteiligt. Er legte eine weitläufige Barocklandschaft
mit Lindenalleen und zahlreichen exotischen Pflanzen
an. Viele Könige haben sich seit Henry VIII.im
Anwesen verewigt. Von außen sind harmonische Verbindungen
von Tudorstil und englischem Barock zu sehen. Die Besucher können im Palast selbst die Great Hall aus der Zeit von Henry VIII.und die Staatsgemächer des Tudorhofs besichtigen. Viele der Gemächer, die im barocken Stil gehalten sind mit Möbeln von Gobelin und alten Meistern der königlichen Sammlung eingerichtet. 5. Houses of ParlamentIn den Houses of Parlament schlägt das Herz der
britischen Demokratie. Hier befindet sich seit dem Jahr
1512 der Sitz von Ober.-und Unterhaus und heißen
offiziell The Palace of Westminster.Im Unterhaus
(House of Commons) sitzen die gewählten Parlamentsmitglieder
(Members of Parlament-MPs). Die Partei mit den meisten
MPs bildet die Regierung und stellt den Premierminister.
Die MPs der anderen Parteien bilden die Opposition.
Häufig kommt es im Unterhaus zu hitzigen Debatten,
dann muss der unparteiische Vorsitzende (Speaker) wieder
für Ruhe sorgen. Die
Regierung entwirft die Gesetze, die zuvor allerdings
vor Inkrafttreten beide Häuser durchlaufen müssen.
Das Houses of Parlament steht an dem Ort des alten Königspalastes.
Dieser Palast wurde von Eduard dem Bekenner errichtet
und von Wilhelm dem Eroberer und Wilhelm Rufus erweitert
ausgebaut, der zwischen 1097 und 1099 auch Westminster
Hall erbauen ließ. Ein verheerender Brand im Jahr
1512 verschonte nur diese, die im 14. Jahrhundert erbaute
St. Stephan`s Chapel sowie die Krypta. Bis 1529 war
der Westminster Palast die königliche Residenz,
dann übernahm Heinrich der VIII.den benachbarten
Whitehall Palace. Sitz des Parlaments wurde der Westminster
Palast 1547. Nun zog das Unterhaus fortan von 1547-1837
in die St. Stephen`s Chapel ein und das Oberhaus in
einen am Südende des Hofes gelegenen Saal. Charles
Barry erbaute das heutige Parlamentsgebäude. Er
lebte von 1795 - 1860. Er ließ die Bauarbeiten
von 1839 in neogotischen Stil errichten, so dass die
erste Parlamentseröffnung 1852 statt finden konnte,
auch wenn die endgültigen Bauarbeiten erst 1888
abgeschlossen werden konnten. Die Gebäude wurden
im 2. Weltkrieg schwer getroffen, wurden aber 1948 bis
1950 wieder neu errichtet. Der
Victoria Tower war zur Bauzeit 1858 mit 23 m Seitenlänge
und 102 m Höhe der größte quadratische
Turm der Welt. Zusammen mit Westminster Hall bildet
der Jewel Tower den einzigen erhaltenen Teil des ursprünglichen
Palace of Westminster. 1365 wurde er als Aufbewahrungsort
für den Privatschatz von Eduard III.errichtet.
Heute beherbergt er die Ausstellung Parliament Past
and Present zur Geschichte des britischen Parlaments.
Zum einen werden Zeugnisse und Überlieferungen
zum Jewel Tower selbst der Öffentlichkeit Nahe
gebracht. Wenn
man es genau nimmt, so ist der Big Ben nicht der Name
des weltberühmten Glockenturms, der mit seinen
106 m Höhe das Housees of Parlament überragt,
sondern der 14 Tonnen schweren Glocke, die die vollen
Stunde schlägt. Sie ist nach Sir Benjamin Hall
benannt, der die Arbeiten daran beaufsichtigte. In Whitechapel
wurde die Glocke 1858 gegossen und ist die zweite ihrer
Art. Die erste Glocke ging bereits beim Probeläuten
entzwei. Die Uhr ist die größte Großbritanniens, ihre vier Ziffernblätter haben einen Durchmesser von je 7,5 Metern, die Minutenzeiger sind stolze 4,25 Meter lang. Sie bestehen aus Kupfer und sind von Innen hohl. Seit dem die Uhr in Betrieb ist, im Mai 1859 geht die Uhr fast ununterbrochen auf die Minute genau. Seit die BBC die charakteristische Klangfolge als Pausenzeichen einführte, sind die Töne in der ganzen Welt bekannt und zum Symbol für Großbritannien geworden. 6. Westminster AbbeyBereits zu Beginn des 7. Jahrhunderts soll an diesem Ort eine angelsächische Kirche gestanden haben, die zur Differenzierung von der im Osten befindlichen Eastminster genannten Abtei St. Mary-of-the- Graces Westminster genannt wurde. Nachdem die Dänen die Kirche zerstörten, gründete Eduard der Bekenner sie 1065 neu. An der selben Stelle ließ 1245 Heinrich der III den heutigen Bau beginnen, was ein Musterbeispiel ist für das sogenannte Early English Style. 1298 wurden Teile der Abtei durch einen Brand zerstört, was Henry Yevele wieder neu errichten ließ. 1506 fügte Abt Islip das Deckengewölbe hinzu.Die im Stil der Gotik gehaltene Fassade mit den beiden 68 m hohen Türmen wurde 1735 bis 1740 von Nicholas Hawksmoor, einem Schüler Wrens, errichtet. Heute ist die Westminster Abtei 156m lang, das Querschiff misst 61 m und mit 34 m Höhe ist das gotische Kirchenschiff das höchste von ganz England. Seit der Gründung der anglikanischen Kirche durch Heinrich VIII.ist sie direkt der englischen Krone unterstellt. Weltberühmt
ist die Abtei als letzte Ruhestätte
britischer Monarchen und
Schauplatz prunkvoller Krönungen, die hier vollzogen
wurden. Im Innenbau sieht man großartige Beispiele
mittelalterlicher Architektur. Außerdem birgt
die Abbey einige der prächtigsten Denkmäler
der Welt, wie beispielsweise über dem Hauptportal,
wo sich eine Statue von Diedrich Bonhoeffers befindet.
Als Nationalkirche und Nationalmuseum erreicht die Abtei
einen einzigartigen Stellenwert im britischen Nationalbewusstsein. Einen außergewöhnlichen Reichtum mit unterschiedlichsten Stilrichtungen was die Architektur aber auch die Plastik angeht präsentiert das Innere der Abtei. Die bauliche Bandbreite reicht von streng französischer Gotik, welche im Mittelschiff zu sehen ist bis hin zur verblüffenden Komplexität des Tudorstils (Henry VII Chapel) und den Erfindungsreichtum des späten 18. Jahrhunderts, dem hier freie Schaffenskraft gewidmet wurde. Viele britische Monarchen fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Einige Grabmäler sind bewusst schlicht gehalten, andere wiederum sind aufwendig verziert. Auch anderen Berühmtheiten wie Dichtern und Politikern wurden hier Denkmäler gesetzt. 7. Natural History MuseumLebendig erklärt werden im Naturgeschichtlichen
Museum das Leben auf der Erde und das Leben selbst.
Die Ausstellungen verbindet modernste Technik mit traditionellen
Abteilungen und bearbeiten grundsätzliche Fragen
wie beispielsweise die Entstehung der Arten und Strategien
zum Schutz der Umwelt. Allein das riesige an eine Kathedrale
denken lassende Museum selbst ist ein imposantes Meisterwerk.
Alfred Waterhaus baute das 1881 eröffnete Gebäude
mit revolutionären viktorianischen Technologien.
Das Gebäude wurde auf einem Eisen-Stahl- Gerüst
errichtet, das sich hinter Säulen versteckt, die
mit Tier und Pflanzenskulpturen verziert sind. Das Museum ist in vier Abteilungen gegliedert, die blaue, grüne, rote und orangefarbene Zone. Ein großes 26 Meter hohes Skelett des Dinosauriers Diplodocus beherrscht den Eingangsbereich in der blauen Zone. Hier werden auch noch weitere Dinosaurier ausgestellt, die die Welt von Triceratops und Tyrannosaurus Rex lebendig werden lassen. Eine Vielzahl an Videos, bewegliche Modelle und Dioramen erklären die Entwicklungsgeschichte, Körperbau und Lebensweise der urzeitlichen Riesenwesen. Zu einem
der Höhepunkte gehört ein fast lebensgroßes
Modell eines Tyrannosaurus. Außerdem wird einiges
über die Biologie des Menschen anschaulich erklärt.
So wird beispielsweise ein überlebensgroßer
Fötus und weitere Säugetiere ausgestellt.
Es sind hier auch fossile Arten und vom Menschen ausgerottete
Arten zu sehen.Unter einer Decke schwebt das 27 m lange
Modell eines Blauwals. Im Anschluss geht es hinüber in den Grünen Bereich zu den Fischen, Reptilien und Amphibien sowie zu den wirbellosen Tieren. Hier ist die Abteilung für Spinnen und Kriechtiere Creepy Crawlies. Das Riesenmodell eines Skopions ist durchaus beeindruckend, aber auch die Schubladen, welche man öffnen kann und dann die verschiedenen Krabbeltiere,die es im Haushalt so gibt genauer zu beobachten. Es gibt auch einen begehbaren Termitenhügel und zahlreiche weitere Attraktionen, die den Besucher erwarten. Sehr
interessant und durchaus lehrreich ist die gegenüber
liegende Abteilung der Ökologie. Zur folgenden
Abteilung gehören auch Präparate längst
ausgestorbener Arten wie die des Dodo. Im ersten Stock
findet man die Ausstellung über Primaten und die
Stellung des Menschen in der Evolution. Dann folgt die
Ausstellung über Mineralien. Im Roten
Bereich geht es kaum weniger spektakulär weiter,
denn hier befasst man sich mit der Erdgeschichte und
Geologie. Mit einer Rolltreppe macht man eine Reise
durch einen Riesenglobus, in dem man die Vielfalt des
Planeten Erde aufleuchten sieht. Earth Today and
Tomorrow befasst sich mit dem Umgang der Ressourcen
auf der Erde. Hier findet man auch den 3,5 t schweren
Cranbourne-Meteorit aus Australien. Man begibt sich
auf eine Zeitreise bis zurück zum Urknall. Sehr
anschaulich wird erklärt, wie Erdbeben entstehen
und Vulkane ausbrechen. Weiter geht es in der Abteilung Restless surface, in der man erlebt, wie Wind und Wetter die Oberfläche verändern. Nun gelangt man zum letzten Höhepunkt, der sich Earth`s treasury nennt und sich mit seltenen Mineralien beschäftigt. In der orangenen Zone wurde bereits im September 2002 das Darwin Centre als Hauptteil eröffnet. 2009 war dann auch der erweiterte Anbau soweit fertiggestellt, dass man mit einem Lift bis zur Spitze eines 28 m hohen, kokonartigen Betongebildes hoch fährt. Man gelangt über eine absteigende Rampe entlang an 40 interaktiven Installationen, die die Arbeit von Naturforschern lebendig werden lassen. Und auch in Wirklichkeit kann man durch Glasscheiben auch in die Labore sehen und Fragen an die dot arbeitenden Forscher stellen. 8. St. Paul`s CathedralViele der Besucher, die die St.Paul`s Cathedral besichtigen, sind von dem kühlen, jedoch harmonisch wirkenden und weitläufigen Innenraum begeistert. Wie eine mittelalterliche Kathedrale in Form eines lateinischen Kreuzes sind Hauptschiff, Querschiff und Chor angeordnet. Dennoch erkennt man Wrens, dem Architekten seiner Zeit, und deren baulichen Vorstellungen, in diesem doch sehr konservativen Grundriss, der ihm von den Bauherren strikt vorgegeben wurde. Der Bau begann 1675 und wurde 1711 fertig gestellt. Mit
Hilfe der besten Künstler jener Zeit schuf er einen
majestätischen Kirchenraum von beeindruckender
Schönheit. Diese prunkvolle Kathedrale bietet für
entsprechend feudale Zeremonien den richtigen prächtigen
Rahmen. So wurde 1965 Winston Churchill in St`Pauls
beigesetzt und 1981 gaben sich hier Prince Charles und
Lady Diana Spencer das Jawort, aber auch von Oueen Mum
wurde hier 2002 Abschied genommen. Das
Mittelschiff mit seinen mächtigen Bögen, die
sich zu den Seitenschiffen abgrenzen und in den gewaltigen
Raum unter der Hauptkuppel münden gewähren
einen zutiefst beeindruckenden Einblick in die seiner
Zeit höchste Baukunst. Im nördlichen Seitenschiff
sollten Sie nach oben blicken, dann werden Sie erkennen,
dass die Seitenschiffe von kleinen Kuppeln überwölbt
sind, womit sie die große Zentralkuppel imitieren,
was einen wunderschönen Anblick ermöglicht. Der
Kuppelraum ist der absolute Höhepunkt von Wrens
Innengestaltung. James Thornhill, der bekannteste Architekturmaler
seiner Zeit, malte die mächtig Kuppel mit Fresken
aus. Jean Tijou, ein Hugenotte fertigte einen Großteil
der schmiedeeisernen Arbeiten unter anderem auch ein
Chorgitter, welches sehr sehenswert ist. Der
Hochaltar und der kunstvoll dargebotene Baldachin, der
nach dem 2. Weltkrieg erneuert wurde, ist nach Wrens
barocken Originalentwürfen errichtet worden. Auch
Wrens letzte Ruhestätte ist hier in St Paul`s zu
finden. Sein Grab trägt die Inschrift:Leser,
wenn du ein Denkmal suchst, blicke dich um. 9. Tower of LondonIn London ist der Tower der geschichtlich bedeutsamste Ort. Noch heute werden hier die Kronjuwelen aufbewahrt, die zu den wichtigsten Attraktionen Londons gehören. Außerhalb der ehemaligen Stadtmauer befindet sich der unregelmäßige, von einer Zinnenmauer und einem tiefen Graben umgebene Gebäudekomplex. Bereits in der Römerzeit soll hier an der Themse bereits ein Kastell gestanden haben. 1078 ließ Wilhelm der Eroberer den Bau des White Tower beginnen. Zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert wurde die Festung immer weiter ausgebaut und vergrößert. Bis unter Jakob I.diente sie als Königspalast, war Gefängnis, Münzstätte, Schatzkammer und diente bis zum Bau des Observatoriums von Greenwich auch als Sternwarte und beherbergte bis 1834 sogar ein Tiegehege. Auch wenn der Tower oftmals belagert wurde , konnte er niemals eingenommen werden. Seit
900-Jahren besteht der Tower of London und war meistens
Ort des Schreckens und der Angst. In düsteren Verließen
dieser durchaus beeindruckenden Festung hausten oftmals
Hochverräter und andere Gegner der Krone. Viele
dieser Abtrünnigen drohte ein gewaltsames Ende.
Es wurden sehr viele Insassen gefoltert und nur selten
kamen sie lebend wieder raus.
Flüge nach LondonFlug nach London Es gibt
viele kontinuierlich verkehrende Fährverbindungen
zum Festland, wobei die günstigste Hafenstadt,
um nach London weiter zu fahren Dover ist, allerdings
ist die Verbindung von Calais am Kürzesten. Seit
der Eröffnung des Tunnels unter dem Ärmelkanal
hat sich der Verkehr deutlich vom Wasserweg auf die
Schienen verlagert. Der Hochgeschwindigkeitszug Eurostar
verkehrt seit 1995 zwischen Großbritannien und
dem europäischen Festland, wobei die Anschlussverbindungen
zum Expresszug Thalys von Köln sehr gut sind. Der
Tunnel verkürzt auch die Fahrt mit dem eigenen
Auto. Somit dauert die Fahrt mit dem Autozug zwischen
Calais / Coquelles und Folkestone nur noch 35 Minuten. Mit
dem Flugzeug ist die Anreise aber immer noch am schnellsten
und gleichzeitig auch am günstigsten. Es gibt manchmal
je nach Abflugsort zum Teil schon unter 50 Euro preisgünstige
Tickets zu erwerben. Nonstop- Verbindungen bestehen
von allen größeren deutschen Flughäfen,
von Österreich aus Salzburg und Wien, aus der Schweiz
von Basel, Genf und Zürich. Die meisten Linienflüge
aus Europa landen in Heathrow, welcher sich 23 km westlich
von London befindet. Einige Linienfluggesellschaften
und viele Charterlinien bedienen Gatwick, den Ort, welcher
sich 45 km südlich befindet. Luton Airport, 51
km nordwestlich gelegen, und Stansted, 55 km nordöstlich
von London entfernt, sind hauptsächlich für
Charter.-und Billigflüge vorgesehen. Auch
wenn Dank des Konkurrenzkampfs auf innereuropäischen
Strecken die Flüge im Verlauf der letzten Jahre
immer günstiger wurden, bedenken Sie auch stets,
dass Billigflüge auf den weiter vom Stadtzentrum
entfernten Flughäfen Stansted und Luton landen.
Meistens verteuert die Weiterfahrt in die Stadt den
doch zuvor so günstigen Flug deutlich. Achten sie
darauf, ob Flughafensteuer, Service.-und Sicherheitsgebühren
im eigentlichen Preis mit inbegriffen sind, ansonsten
kann sich das ursprüngliche Schnäppchen als
ungeahnt teuer erweisen. Als
weitere Nachteile eines Charterflugs sind die meist
ungünstig gelegenen Flugtermine und häufige
Verspätungen zu benennen, die Sie in Ihrer Reiseplanung
berücksichtigen sollten. Linienflüge haben zwar feste Preise, aber bieten oftmals auch Sonderangebote an, vor allem wenn Sie früh buchen, zeitlich flexibel sind und auf Umbuchungsmöglichkeiten verzichten. Erkundigen Sie sich im Reisebüro oder recherchieren Sie im Internet nach günstigen Angeboten. Normalerweise sind die Flugpreise von der jeweiligen Jahreszeit abhängig. Am preisgünstigsten reisen Sie zwischen November bis April- mit Ausnahme der Weihnachtszeit und am teuersten wird der Urlaub in der Zeit von Juni bis September. Hotels
in London
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