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Kurztrip
nach Rom |
in die Ewige Stadt |
zu Fuß auf gepflasterten Gassen einer Stadt, die vor Geschichte nur so strotzt, in der die Legenden der Antike lebendig werden und wo jede Ecke eine neue längst vergangene Geschichte erzählt. Rom – die Ewige Stadt – erwartet dich für einen unvergesslichen Kurzurlaub, der alle Sinne betörnt. |
Beginne deinen Urlaubstag in Rom mit einem leckeren Cappuccino in einem charmanten Straßencafé und beobachte, wie Rom im Sonnenaufgang zum Leben erwacht.
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Die ersten warmen Sonnenstrahlen küssen die Mauern antiker Gebäude und zeichnen die gleichen Schattenbilder wie schon seit 2000 Jahren. Dein erster Halt? Natürlich das Kolosseum. Dieser majestätische Gigant, der seit Jahrtausenden über der Stadt wacht, bietet einen fesselnden Einblick in die Gesellschaft des antiken Roms. Träume dich zurück in die Zeiten der Gladiatoren, während du durch die imposanten Gänge schlenderst. |
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Nur einen Steinwurf entfernt liegt das Forum Romanum, das historische Herz der Stadt. Hier kannst du durch die Trümmer antiker Tempel wandeln und die Atmosphäre dieser vergangenen Epoche einatmen. Ein Reisetippfür Rom: Verpasse nicht
die Aussicht vom Palatinhügel – der Panoramablick über die Dächer Roms ist schlichtweg atemberaubend. |
Einen köstlichen Mittagsimbiss gibt es in einer der Trattoria`s, versteckt in den kleinen, romantischen Gassen Roms. Lass dich von hausgemachter Pasta und einem Glas des besten italienischen Weins verwöhnen, bevor du dich auf den Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit machst.Entdecke das Herz des antiken Roms mit einem 24-Stunden-Ticket für das Kolosseum, das Forum Romanum und den Palatinhügel. Erkunde die historischen Ruinen in deinem eigenen Tempo und erfahre alles wissenswerte über sie durch einen Audioguide in der App
Eintraittskarten für Sehenswürdigkeiten in Rom
Am Nachmittag lockt der Vatikan mit seinen Geheimnissen. Schlendere durch die weiten Hallen der Museen, verliere dich in Michelangelos Meisterwerken in der Sixtinischen Kapelle und lass dich von der überwältigenden Größe des Petersdoms beeindrucken. Vielleicht hast du Glück und erhascht einen Blick auf den Papst!
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Den Tag lässt du am besten an der Spanischen Treppe ausklingen, wo du mit einem erfrischenden Gelato in der Hand den Trubel der Stadt beobachtest. Oder du machst einen romantischen Spaziergang entlang des Tibers, während die Sonne langsam hinter den sieben Hügeln Roms untergeht.
Rom, mit all seinem Charme und seiner schier endlosen Vielfalt, ist eine Städtereise voller Entdeckungen und unvergesslicher Momente. Pack deinen Koffer, schnür deine Wanderschuhe und begib dich auf eine Reise in das Herz der Geschichte! Hier gehts zu günstigen >Städtereisen nach Rom inklusive Flug & Hotel |
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Städtereise Rom individuell buchen |
Anreise
per Flug
Von
fast allen europäischen Flughäfen fliegen
die meisten Fluggesellschaften direkt nach Rom und natürlich
auch Alitalia. Der Internationale Flughafen Aeroporto
Leonardo da Vinci in Fiumicino, welcher sich 28 km außerhalb
der Stadt befindet, hat mittlerweile einen Hochsicherheitsterminal,
der Terminal 5 für Flüge in die USA und nach
Israel. Sehr günstige Flüge gehen z.B. von
München nach Rom, hier ght zu >nur Flug nach Rom.
Vom
Flughafen in die Stadt
Mit
der Innenstadt sind Shuttlezüge, dem Leonardo-Express,
mit dem Flughafen verbunden, so dass eine gute Infrastruktur
gewährleistet ist. Die Züge verkehren im 30
Min.-Takt vom Bahnhof Fiumicino direkt zur Stazione
Termini. Die Fahrkarte kostet ca.11 Euro und sind am
Schalter im Bahnhof bzw. am Flughafen erhältlich.
Außerdem gibt es noch Zugverbindungen im 15 Min.-Takt
von Montag bis Samstag bzw. 30 Min.Takt an Sonntagen
und Feiertagen, die allerdings auch Zwischenstopps zwischen
Fiumicino und dem römischen Bahnhof Tiburtina einlegen.
Die
Fahrzeit beträgt ca. 40 Min. und die Fahrkarten
kosten ca. 5 Euro. Für eine Taxifahrt innerhalb
der Aurelianischen Mauer wird eine Pauschale von 40
Euro erhoben. Die Fahrtdauer beträgt je nach Verkehrslage
ca. 40 Min. bis zu 1 Std.. Für Fahrten, die sich
außerhalb der Aurelianischen Mauer belaufen, gelten
die üblichen Taxi-Tarife.
Der
Aeroporto G.B. Pastine in Roma Ciampino ist 15 km vom
Zentrum entfernt und wird von Charter und Billigfluglinien
angeflogen. Sehr lohnenswert für einen Kurzurlaub
oder einen Städtetrip ist Rom allemal gut geeignet.
Es bestehen Verbindungen per CONTRAL-Bus zur Metro Station
Anagnina ( Metro A) und von dort aus ins Zentrum bzw.
per Bus zur Bahnstation Ciampino und weiter zur Stazione
Termini.
Außerdem
bietet Italien und somit auch Rom eine gut vernetzte
Infrastruktur zu seinen europäischen Nachbarn,
die sich auf Züge und Busverbindungen bezieht.
Sollten sie gedenken im Sommer mit dem Zug zu reisen,
ist es zwingend erforderlich sich einen Sitzplatz zu
reservieren, da die Züge nach Rom oftmals überfüllt
sind.
Hotels
in Rom
Seit
dem Mittelalter ist Rom ein Anziehungspunkt für
Menschen aus der ganzen Welt. Bereits damals kamen die
Pilger aus ganz Europa in die Hochburg des Katholizismus,
um die zahlreichen Kirchen mit ihren Reliquien zu besichtigen.
Es ist
eine durchaus lohnenswerte Städtereise, wo über
viele zeitliche Epochen einiges dargeboten wird. Wer
in der Saison, also von April-Juni und September - November
eine Kurzurlaub in Rom plant, sollte unbedingt Wochen
im Voraus reservieren. Für Nostalgiker besonders
interessant, wenn sie in einem der Hotels aus dem 15.
Jahrhundert oder beim Campo de Fiori übernachten,
wo sich in der Renaissance Geistliche mit Kurtisanen
amüsierten. Wer etwas Züchtigeres vorzieht,
logiert in einem ehemaligen Kloster, was auch durchaus
die eigenen Ansprüche zufriedenstellen kann. Auf
den Spuren berühmter Dichter können die Romantiker
stolzieren.
Wer
in einem der ehemaligen Palazzi seine Unterkunft sucht,
kann auf Stars und Sternchen treffen, die seit je her
in diesen Kreisen verkehren, da sie immer schon Treffpunkt
von Berühmtheiten waren. Die meisten Unterkünfte
befinden sich in alten Häusern. Jeder Gast wird
in Rom die Unterkunft nach seinem Geschmack finden.
Pensionen gelten nicht mehr als offizielle Kategorie,
doch viele Häuser führen noch diese Bezeichnung
und sind sehr beliebt bei den Gästen. Weitere Unterkunftsmöglichkeiten
sind Jugendherbergen, >Apartment-Hotels und Ferienwohnungen.
Hotel
im Zentrum oder außerhalb?
Am meisten
touristisch erschlossen ist die Gegend um die Spanische
Treppe und die Piazza di Spagna. Dort befinden sich
die meisten der exklusivsten kleineren Hotels, die über
die gesamte Innenstadt bis westlich der Via del Corso
verteilt sind. Die Hotels im Zentrum befinden sich zwar
deutlich in der gehobeneren Preiskategorie, dafür
haben sie aber alle Sehenswürdigkeiten in direkter
Umgebung und können vieles zu Fuß erreichen,
was ihnen einen Vorteil bietet, den sie nicht unterschätzen
sollten.
So ist
es möglich, dass Sie zwischendurch im Hotel eine
Dusche nehmen oder Mittagsschlaf halten und dann erst
weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigen.
Sollten die günstigeren Hotels belegt sein, können
sie im Borgo unweit der Vatikanstadt oder in Trastevere
ihr Glück versuchen ein Zimmer zu bekommen. Für
den luxuriösen und extravaganten Geschmack bietet
Rom die Via Veneto mit ihren zahlreichen Luxushotels.
Wenn Sie eher ruhige Gegenden bevorzugen, suchen Sie
in der Umgebung des Aventin nach einer geeigneten Unterkunft.
Sollte Ihnen der Sinn nach purem Luxus stehen, dann
halten Sie Ausschau rund um die Villa Borghese, ein
Zimmer zu finden.
Das
Viertel um die Stazione Termini wirkt zwar etwas heruntergekommen,
kann aber mit durchaus preisgünstigen Angeboten
aufwarten, auch wenn die Hotels einfach sind, ist die
Ausstattung zufriedenstellend. Es ist die relativ sichere
Gegend östlich des Bahnhofs zu empfehlen. Auch
für Geschäftsreisende bietet sich diese Gegend
an, da die Hotels allemal gut genug sind.
Sehenswürdigkeiten
Kapitol
und Forum Romanum - das erste antike Zentrum
Rom
ist auf sieben Hügeln erbaut. Es gibt verschiedene
Aufzählungen ihrer Namen und es war noch nie so
ganz genau ersichtlich, welche der mehr oder weniger
herausragenden Erhebungen zu den sieben Hügeln
gerechnet werden müssen. Mit größter
Wahrscheinlichkeit gehören Kapitol und Palatin
dazu. Gemeinsam mit der Senke zwischen beiden Erhebungen,
dem Forum Ramanun und dessen Erweiterung, den Kaiserforen
bildeten sie in der Antike das Zentrum der Welt.
Es gibt
hier Ruinen und Monumente, die von Glanz und Elend und
von Größe und Grausamkeit erzählen.
An manchen Stellen ist der Prunk vergangener Jahrhunderte
noch zu erahnen.
Auf
dem Kapitol war der Jupitertempel, dem südlichsten
Hügel des Kapitols Er war der Mittelpunkt der römischen
Welt. Hier fanden alle politischen und religiösen
Zeremonien statt. Der Kapitolshügel wurde zum Wahrzeichen
für Roms Bedeutung als caput mundi Hauptstadt der
Welt. Während der gesamten Stadtgeschichte war
bis heute das Kapitol ununterbrochen Sitz der Stadtregierung.
Der heutige Stadtrat, die Comune di Roma hältauch
heute noch Versammlungen im prunkvollen, in der Renaissance
erbauten Palazzo Senatorio. Roms weitreichender Rang
als Hauptstadt findet sich im mächtigen weißen
Denkmal für Vittorio Emanuele II wider, der erhaben
und stolz aufragt, aber leider den Blick auf das Kapitol
von der Piazza Venezia aus etwas einschränkt.
Die
bis heute erhaltene Anordnung der Häuser stammt
bereits aus dem 16. Jahrhundert, als Michelangelo eine
schöne Piazza schuf. Sie ist über eine sehr
schöne Treppe, die Cordonata, zu erlangen. Zwei
der drei Häuser um die Piazza Campidoglio beinhalten
nun die Kapitolinischen Museen, die bedeutungsvolle
Schätze bewahren.
Forum
Ramanum
Einst
war das Forum Zentrum des politischen, wirtschaftlichen
und gerichtlichen Lebens. Die Basiliken waren die größten
Gebäude, in denen die Prozesse statt fanden. Nach
Aussage des Dramatikers Plautus war das Forum voll von
Menschen, wie Anwälten und Prozessierenden,
Bankiers und Spekulanten, Ladeninhabern und Dirnen,
die auf eine hingeworfene Münze hofften.
Da die Bevölkerung stetig anwuchs, ließ Cäsar
46 v. Chr. ein neues Forum errichten, womit er beispielhaft
seinen Nachfolgern voran schritt. Außer den herrschaftlichen
Foren feierten sich die Kaiser mit neuen Triumphbogen,
östlich davon gelegen ließ Vespasian das
Kolosseum als Zentrum der Vergnügungen bauen. Das
Forum war das Herz der alten Welt und war Jahrhunderte
lang versunken. Heute ist es ein archäologischer
Park mit Ruinen aus allen Epochen des römischen
Imperiums.
Kolosseum
Im Jahr
72 n. Chr. erteilte Kaiser Vespasian den Beginn des
Baus vom Kolosseum, Roms größtem Amphitheaters.
Es wurde auf dem sumpfigen Boden eines Sees der Domus
Aurea, dem Wohnsitz Neros, errichtet. Es wurde 80 n.
Chr. von Vesasians Sohn Titus fertiggestellt und mit
hunderttägigen Festspielen eröffnet. Hier
in der Arena kämpften zur kostenlosen Belustigung
vom Kaiser und wohlhabender Bevölkerung wilde Tiere
und Gladiatoren gegeneinander, wobei es bedrohlich und
doch tatsächlich um Leben und Tod ging.
Eigentlich
wurde das Kolosseum mit seinen 80 Eingangsbögen
und einem Fassungsvermögen von 5500 Besuchern als
Zweckbau errichtet,
doch besticht es auch heute noch durch seine stattliche
Schönheit.
Palatin
Die
Wiege Roms stand auf diesem Hügel. Ein steinernes
Lehrbuch der Geschichte stellen die Ruinen der Paläste,
Wohn.-und Regierungssitz der Kaiser dar. Im Übrigen
ist Palatin ein Ort der Ruhe, welcher sich mitten im
Zentrum der Stadt befindet.
Einer
überlieferten Sage zu Folge wurden hier in einer
Höhle Romulus und Remus von einer Wölfin aufgezogen.
Hier gibt es Überreste eisenzeitlicher Hütten
aus dem 9. Jahrhundert v. Chr., die auf dem Palatin
eine legendäre Verbindung des Gebietes mit der
Gründung Roms archäologisch untermauern. Als
sehr beliebte Wohnanlagen galten die Quartiere auf dem
Palatin, wo nur die berühmtesten und einflussreichsten
Einwohner, wie der Redner Cicero und der Dichter Catull
ihre Residenzen hatten.
Der
auf dem Hügel geborene Kaiser Augustus lebte auch
zu Regierungszeiten in bescheidenen Verhältnissen.
Zu den am besten erhaltenen Häusern gehört
der einstige Wohnsitz des Augustus und dessen Gattin
Livia. Die Nachfolger dieses ersten regierenden Kaisers
eiferten die darauf folgenden weit weniger bescheiden
nach. Paläste. Tiberius, Ccaligula und Domitian
prunkten mit pompösen und herrschaftlichen Palästen.
Allerdings liegt die Tiberius-Residenz unter den Farnesischen
Gärten aus dem 16. Jahrhundert begraben, konnte
demnach noch nicht freigelegt werden. Die größte
Fläche an Ruinen sind Domus Augustana und Domus
Flavia, die beiden Flügel Domitian, Palasts, wie
auch der unter Septimius Servus angestrebte Erweiterung.
Piazza
della Rotonda
Seit
fast 2000 Jahren steht im Herzen, dem Zentrum Roms das
Pantheon, eines der gewaltigsten Bauwerke der europäischen
Architektur. In dem einzigartigen antiken Kuppelbau
ist die Harmonie des Kreises Stein geworden. Der überwölbte
Innenraum strahlt Erhabenheit aus, die rechteckige Säulenvorhalle
schirmt die Kuppel ab.
Eine ausladende Halbkugel, die einen Durchmesser von
43,3 Metern erreicht zieht Faszination auf sich.
Das
einzige Licht fällt durch den oculus, einer Öffnung
am höchsten Punkt der Kuppel. Das gesamte Gebäude
stellt ein überwältigendes Zeugnis dar auch
über die immerwährenden politischen und wirtschaftlichen
Aktivität der beeindruckenden und durchaus geschichtsträchtigen
Stadt. 1694 wurde das Palazzo di Montecitorio im Auftrag
von Papst Innozenz XII als ursprünglich päpstlicher
Gerichtshof erbaut, befindet sich heute das italienische
Parlament in diesem Gebäude.
In den
benachbarten Häusern sind Behörden untergebracht.
Auch die Börse und verschieden Hauptniederlassungen
von Banken, die gleichzeitig das Finanzzentrum ausmachen,
sind hier niedergelassen. Es ist hier zwar kein Wohnviertel,
dennoch schlendern die Römer abends gern durch
die Straßen und kehren in den Restaurants ein.
Piazza
Navona
Die
Grundsteine der Gebäude um das lang gestreckte
Oval des Platzes waren einst die Haupttribüne des
Domitian-Stadions. Sehr imposant und als wahrer Blickfang
des Platzes empfiehlt sich die Kirche Sant`Agnese in
Agone, die hinter der Fontana die Quattro Fiumi mit
ihren Obelisken zu sehen ist. Während der Amtszeit
von Papast Innozenz X. Pamphilij 1644-55, Märzen
von Bernini und Borromini errichteten die meisten Gebäude
im Barockstil. Auch durchaus sehenswert ist die Anlage
um die Chiesa Nuova, die in damaliger Zeit der Kongregation
des Oratoriums gehörte. Diese besondere Gemeinschaft
wurde im 16. Jahrhundert von Filippo Neri dem Apostel
Roms gegründet.
Piazza
di Spagna
Im Laufe
des 16. Jahrhunderts pilgerten immer mehr Menschen, auch
Geistliche nach Rom. Im mittelalterlichen Zentrum wurde
es stetig enger, so dass neue Straßen gebaut wurden,
um den Anreisenden den Weg vom nördlichen Stadttor,
der Porta del Poplo, zum Vatikan zu weisen. Viele Herbergen
wurden im 18. Jahrhundert errichtet. Heute kann man immer
noch in diesem Stadtteil neben herausragenden Werken der
Renaissance und des Barock, etwa in Santa Maria del Poplo
und Sant`Andrea delle Fratte, die Reliefs der Ara Pacis,
beeindruckende Kunstausstellungen in der Villa Medici,
einen atemberaubenden Blick von der spanischen Treppe
und dem Pincio-Park über die Stadt sowie Roms schönste
Einkaufsstraßen und die Via Condotti genießen.
Campo
de` Fiori
Immer
wieder zeigt die Stadt viele Gesichter wie zwischen
Corso Vittorio Emanuele II und Tiber eindrucksvoll zu
bewundern ist. Auf dem bunten Markt des Campo de`Fiori
herrscht auch heute noch reges Treiben. Früher
waren hier mittelalterliche Gasthäuser, die die
Atmosphäre mit geschäftiger Lebendigkeit prägten.
In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Renaissance-Palazzi
wie der Palazzo Spada, welchen sich mächtige römische
Familien als Festung nahe dem päpstlichen Prozessionsweg
bauen ließen. Ganz in der Nähe, bei der Tiberinsel,
ist das ehemalige jüdische Ghetto mit vielen Spuren
des täglichen Lebens vergangener Jahrhunderte zu
finden. Besonders beeindruckende Bauwerke, die über
dem antiken Rom errichtet wurden, sind beispielsweise
der Portikus der Oktavia sowie das Theater des Marcellus.
Quirinal
Einer
der legendären sieben Hügel Roms ist der Quirinal.
Dieser war zu kaiserlichen Zeiten ein vornehmes Wohnviertel.
Im Osten gab es die weitläufigen Diokletian-Thermen,
welche sich auf der gegenüberliegenden Seite des
heutigen Hauptbahnhofs erstrecken. In Vergessenheit
war dieser Stadtteil im Mittelalter geraten, wurde dann
aber im späten 16. Jahrhundert wieder entdeckt.
Der
Quirinalpalast wurde von Päpsten auf der Hügelkuppe
gebaut. Darunter, etwas versetzt befanden sich die Palazzi
bedeutender Familien Roms,
wie beispielsweise der Colonna und der Aldobrandini.
Als die päpstliche Herrschaft endete, diente ab
1870 der Quirinal als Residenz der Könige von Italien.
Nach 1848 war er Sitz des italienischen Präsidenten.
Esquilin
Auf
dem höchsten Hügel befindet sich der weitgefächerte
Stadtteil Esquilin. Hier befanden sich die bevölkerungsreichen
Armenviertel auf dem Westhang über dem Forum. An
der Westseite standen einige Villen wohlhabender Bürger.
Einer dieser reichen Bürger war Maecenas, welcher
als Berater Augustus fungierte und ebenfalls schöne
Künste förderte. Im wesentlichen hat sich
der Charakter des Viertels über zwei Jahrtausende
hinweg bewahren können, so leben auch heute noch
eher die ärmeren Menschen Roms in diesem Stadtteil.
Der
Stadtteil ist bis auf einen eher zwielichtigen Park
am Colle Oppio, einem kleinen Hügel südlich
des Esquilin, dicht bebaut. Es gibt hier viele Ruinen
der Domus Aurea,der Trajan-Therme des Titus sowie viele
Kirchen, wovon viele aus Privathäusern entstanden,
da in damaligen schweren Zeiten der Christenverfolgung
die Gottesdienste im Verborgenen stattfinden mussten.
Lateran
Im Mittelalter
war der alte Palazzo del Laterano (Lateranspalast) Sitz
der Päpste. An der Südseite befindet sich
die Basilika San Giovanni, welche dem Petersdom an Schönheit
durchaus ebenbürtig ist. Der Ort verlor erst an
Bedeutung als die Päpste Ende des 14. Jahrhunderts
aus Avignon zurückkehrten. Die Lateransbasilika
und Santa Croce in Gerusalemme waren zwar wichtige Pilgerkirchen,
dennoch blieb das Gebiet weitestgehend gering besiedelt.
In einen
Dornröschenschlaf verfielen viele alte Klöster,
die erst wieder mit neuem Leben eingehaucht wurden,
als Rom 1870 zur Hauptstadt Italiens ernannt wurde und
ringsherum viele neue Wohnviertel kurzerhand entstanden.
Ganz besonders von archäologischer Bedeutung sind
die Aurelianische Mauer und der Nero-Aquädukt bis
in unsere heutige Zeit.
Caracalla
Den
ehrfürchtigen Namen hat Caelius von dem antiken
Helden Caelius Vibenna. Oben vom Hügel aus hat
man einen herrlichen Blick auf das Kolosseum. Hier lebten
in der Antike die reichen und mächtigen unter den
Römern. Den einstigen Glanz kann man hier noch
an den Ruinen der Cracalla-Therme erkennen. Auf dem
gesamten Gelände herrscht eine beruhigende Atmosphäre,
auch weil Anfang des 20. Jahrhunderts ein archäologischer
Park dort entstanden ist.
Es gibt eine weitreichende und parkähnliche Grünanlage,
die von der Aurelianischen Mauer bis zur Stadtmitte
reicht.
Mitten
hindurch verläuft die Via di Porta San Sebastiano,
ein Abschnitt der Via Appia Antica. Zu einem des am
besten erhaltenen Stadttore des antiken Roms, der Porta
San Sebastiano führt sie.
Aventin
Innerhalb
der Stadtmauern ist der Aventin einer der ruhigsten
Stadtteile, ist ein beliebtes Wohnviertel, wo es auch
historische Sehenswürdigkeiten zu besichtigen gibt.
Von der Spitze des Hügels, den die majestätische
Basilika Santa Sabina, hat man eine atemberaubend schöne
Weitsicht auf den Tiber nach Trastevere und auf den
Petersdom. An das antike Rom erinnern zwei kleine Tempel
am Forum Boarium und der Cicerus Maximus, welche sich
am unteren Abschnitt des Hügels befinden. Auf dem
Testaccio herrscht das turbulente Leben mit zahlreichen
Geschäften und Restaurants. Wer einen ruhigeren
Platz zum verweilen sucht, findet diesen auf dem protestantischen
Friedhof, welcher sich im südlichen Teil der Pyramide
befindet.
Trastevere
Trastevere
befindet sich angrenzend an den Tiger und beherbergt
stolze und unabhängige Bewohner, die sich und ihren
Stadtteil für das wahre Rom halten. Es ist auch
wirklich ein verwinkelter mit schmalen Gassen und dicht
gedrängt stehenden Häusern ein durchaus malerischer
Bezirk, der den Eindruck vermittelt in längst vergangenen
Zeiten zu weilen.
Doch
mehren sich, dem bodenständig-proletarischen Charakter
zum Trotz, immer mehr Boutiquen und Edelrestaurants
in den Rione, welche das Stadtbild möglicherweise
verändern werden. Inmitten dieser eng verlaufenden
Gassen lassen sich, oftmals nur durch den romanischen
Capanile erkennbar, einige der faszinierendsten mittelalterlichen
Kirchen Roms ausmachen, wie beispielsweise Santa Cecilia,
die genau an der Stelle errichtet wurde, wo im Jahr
230 die Patronin der Musik, die heilige Cäcilia
den Märtyrertod fand. An den Besuch des heiligen
Franz von Assisi erinnert die Kirche San Francesco a
Ripa. Den Mittelpunk des geistlichen und weltlichen
Lebens bildet Santa Maria in Trastevere.
Gianicolo
Der
Gianicolo bietet eine fantastische Aussicht auf den
Tiber und die Altstadt und hat eine wichtige Rolle in
der Geschichte Roms erlangt. Damals 1849 verteidigte
sich Garibaldi gegen die französischen Truppen.
Deswegen findet man in dem Gelände auch eine Vielzahl
von Denkmälern, die an Garibaldi und seine Gefolgschaft
erinnern sollen. Ansonsten ist der Park auch ein Ort
der Ruhe und Stille, auch um sich von dem geschäftigen
Stadtleben etwas auszuruhen.
Puppenspiele
werden hier häufig dargeboten. Im Mittelalter befanden
sich hier in der Parkanlage mehrere Klöster. Ein
Miniatur-Meisterwerk wurde von Bramante geschaffen,
den Tempietto, welcher im Hof des Franziskanerklosters
San Pietro in Montorio zu bewundern ist. Das Flussufer
wurde in der Zeit der Renaissance an der Via della Lungara
von sehr wohlhabenden Römern mit prachtvollen Anwesen
bebaut.
Vatikan
Der
Vatikan ist der Ort, an dem der Apostel Petrus das Martyrium
erlitt und ebenfalls auch seine letzte Ruhe gefunden
haben soll. Heute ist der Vatikan Sitz der Päpste,
die als die Nachfolger des Apostels Petrus angesehen
werden und gleichzeitig Bischöfe von Rom sind.
Jährlich kommen Millionen von Menschen und Pilgern
aus der ganzen Welt in die Stadt, um den Petersdom und
möglicherweise den Papst zu Gesicht zu bekommen.
Im päpstlichen
Palast, der sich direkt neben dem Petersdom befindet
sind die Vatikanischen Museen einquartiert, die mit
Michelangelos Sixtinischer Kapelle sowie den Stanzen
Raffaels als die bedeutendsten Museen Roms gezählt
werden. 1929 wurde die Vatikanstadt durch die Lateranvertäge
mit dem Status ausgezeichnet, fortan ein souveräner
Staat zu sein. Gleichzeitig wurde eine neue Straße
gebaut, die Via della Conciliazione, welche vom Petersdom
entlang zum Castel Sant`Angelo führt. Einst wurde
die Engelsburg als Mausoleum für Kaiser Hadrian
erbaut. Hier haben sich in der päpstlichen Festung
so manche Machtkämpfe ereignet. Das Gebäude
diente auch als Gefängnis.
Via Veneto
Der
Stadtbezirk war zur Kaiserzeit ein Wohnviertel der wohlhabenden
Römer, welche hier großartige Villen mit
ebensolche Gärten gehörten. An der Piazza
Sallustio kann man heute noch Ausgrabungen jener Zeit
sehen, die erahnen lassen wie prächtig es hier
einmal ausgesehen haben muss.
Die
angrenzende Parkanlage in dieser Gegend, den Horti Sallustiani
wurde nach ihr benannt. Im 5. Jahrhundert kam es zu
Plünderungen in Rom. In der darauffolgenden Zeit
verfiel der Bezirk und erlebt erst wieder einen baulichen
Höhepunkt als hier der Palazzo Barerini und die
Villa Ludovisi, die heute leider abgerissen ist, errichtet
wurden. 1870 wurde Rom zur Hauptstadt Italiens erklärt.
Nun
verkaufte die Familie Ludovisi einen Großteil
ihres Besitzes, wobei sie eigentlich noch ein Grundstück
behalten wollten , um sich ein neues Anwesen zu errichten,
doch waren die dafür zu entrichtenden Streuern
so hoch, das sie auch das letzte Grundstück gezwungener
Maßen veräußern mussten. 1900 gab es
zahlreiche Cafes und Hotels, die sich in diesem Viertel
nieder ließen. Fellini drehte hier 1960 La Dolce
Vita, eine spitzfindige Satire über sehr wohlhabende
Müßiggänger. |