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Gran Canaria - Die Insel für Aktive

Gran Canaria bietet 350 Sonnentage im Jahr und macht die Insel zu einem Paradies für Sonnenanbeter. Gran Canaria ist der eigentliche Namensgeber aller Kanaren. Bewohner und Gäste kommen aus aller Herren Länder.

Im Norden der Insel gibt es eine üppige Vegetation. Es ist nicht abwegig, davon auszugehen, dass die Hauptstadt mit dem frühlingshaften Klima der „Palmenhain“- Las Palmas heißt und das meist besuchte Urlaubsziel auf den kanarischen Inseln ist. Neben Palmen blühen Geranien und Dahlien, Rosen und Iris, Bougainvillea und Begonien. Es wachsen Kartoffeln und Tomaten, Bananen und Tabak, Ananas und Zwiebeln. Es reifen Äpfel und Sauerkirschen, Avocados und Apfelsinen, Melonen und Zitronen.

Las Palmas ist zum einen Badestrand, aber auch Hafen und Handelsplatz. Es ist auch eine einzige Touristenmetropole, die sich weltoffen und souverän gibt. Sie ist eine Stadt, die kein wirkliches Zentrum hat, sondern sich wie eine Ziehharmonika an der Küste entlang streckt. Es ist alles ziemlich bebaut, so dass nicht mehr viel Platz an dem dortigen Küstenstreifen vorhanden ist.

Las Palmas zählt zu den wenigen Orten weltweit, wo man Großstadt und Badeort in einem vorfindet. In Puerto de la Luz, dem Hafenviertel erklingen alle Sprachen mit vielen Flaggen der Welt ein paar Meter weiter. Hier kehren Tanker mit beachtlicher Größe ein, Luxusliner auf Kreuzfahrt und rostige Fischtrawler nutzen den einmalig günstigen Standort in der Nordhälfte des Atlantik und haben Las Palmas zu Spaniens bedeutendstem Hafen gemacht.

In der Altstadt Vegueta erhebt sich die mächtige Kathedrale,wo man die Schätze der letzten fünf Jahrhunderte bestaunen kann, was an die spanische Kolonialzeiten erinnert, aber es lässt auch an die Eroberungsfeldzüge denken, in denen es nicht um Religion sondern um Macht und Geld ging.

Die Vegueta ist ein sehr lebendiger und farbenprächtiger Teil der Altstadt, was in dem oberhalb und unterhalb gelegenen Teil der Altstadt deutlich wird. Hier gibt es viele der sogenannten „Riscos“ die eng an die Berghänge gebaut sind und in bunter Farbenpracht erstrahlen. Bei der Verteilung des Reichtums der Stadt sind die dortigen Bewohner leer ausgegangen und dennoch scheinen sie sich lebensfroh und optimistisch zu geben. Bunte Käfige mit Kanarienvögeln hängen an den Türen und Fenstern, die in buntesten Farben wie grün, rot und blau schillern.Die Menschen, die hier leben, hatten einst die Hoffnung in der Stadt zu Geld zu gelangen.

Etwas abseits, im Schatten der Kathedrale befindet sich das „Museo Canario“ mit wohl der bedeutendsten Sammlung über die Guanchen des ganzen Archipels.Hier kann man über das damalige Leben der altkanarischen Ureinwohner einiges erfahren, aber eben auch über das durchaus gewaltsame Ende, welches sich am 29. April 1483 ereignete. Um der Sklaverei und totalen Unterdrückung zu entgehen stürzten sich die Menschen in den Ozean und starben einen heldenreichen Tod.
Fortan gehörte das altkanarische Tameran, das „Land der Tapferen“ zu den spanischen Kolonien.

Gran Canaria bietet ein wunderschönes Hochland, welches sich um den rund 1817 Meter hohen Roque Nublo erstreckt. In diesen dichten Laub- und Nadelwald zogen sich auch die Guanchen zurück, als die Spanier versuchten die Insel zu erobern, da es sich durchaus in einer unzugänglichen Bergregion befindet. Man kann heute noch Überreste der einstigen Ureinwohner entdecken, da hier auch unter anderem die Bestattungsplätze der Guanchen waren. Und genau diese Gräber, geben den Archäologen,Anthropologen und Ethnologen viele Rätsel auf, weil die Guanchen auf der Entwicklungsstufe der Jungsteinzeit lebten und die durchaus hohe Kunst des Einbalsamierens eher aus den hochentwickelten Kulturen wie die der Ägypter oder Inkas bekannt waren.

Die Mumien „xaxos“ genannt, wurden, wenn auch nicht so perfekt, aber nach der Technik wie die der ägyptischen Mumien präpariert. Nun forschen Wissenschaftler an den konkreten Verbindungslinien zwischen Guanchen und Ägyptern sowie einigen südamerikanischen Völkern.

Vor rund 20 Jahren war es mit der Ruhe vorbei, zuvor hatte Jahrhunderte lang der träge Gang des Esels das Tempo bestimmt, als dann Baumaschinen das Stadtbild veränderte haben.Wer heute noch nach ursprünglichem auf Gran Canaria sucht, der muss die Höhe bei Fataga hinaufsteigen.

Hier weht ständig ein kräftiger Wind. Oder aber in Küstennähe unten am Golf bei Playa de Mogan die bunten Schiffe der einheimischen Fischer beobachten. Das Landschaftsbild hat sich geändert,wo früher Kiefernwälder waren, ist heute der nackte Fels zu sehen. Für die ersten Europäer war das milde Klima, aber auch die blühende Landschaft vergleichbar mit dem Garten Eden. Die Kiefernwälder, welche unersetzlich für das Speichern von Wasser sind, wurden abgeholzt, um damit die Zucker-Raffinerien zu befeuern.

Aus Indien hatten die Spanier das Zuckerrohr geholt, wie auch die zweite Monokultur-Pflanze die Banane aus dem Himalaja über Afrika importiert wurde. Bis ins 18. Jahrhundert waren Zucker und Rum die wichtigsten Exportgüter.

Als es große Defizite im Ertrag des Zuckerrohr- Anbaus gab, versuchte man über Weinstöcke diese Lücke wieder auszugleichen, was jedoch misslang, da die Weinstöcke von der kalifornischen Reblaus zerstört wurden. Vor rund 100 Jahren hatte diese Missernte Hungersnot und eine erste große Auswanderungswelle zur Folge. Zwiebel-und Tomatenanbau wurde dann von den Engländern propagiert. Auch die kanarische Frühkartoffel hat einen guten Ruf. Seit dem Beitritt Spaniens zur EG fallen die Preise für diese landwirtschaftlichen Produkte. Obgleich die Qualität und der Geschmack wesentlich besser sind als die Ware der mitteleuropäischen Konkurrenz, verlieren sie Marktanteil, auch weil der Transport zu lange dauert und allumfassend schlicht zu teuer ist.

Las Canteras, der Stadtrand ist sehr beliebt bei Urlaubern, da man hier eine Vielzahl von Hotels, Restaurants und Cafes vorfindet, die zum übernachten, verweilen und probieren verschiedener kanarischer Köstlichkeiten einladen. Auch der Strand von Las Canteras ist flach ins Meer hinaus führend und somit auch für einen Familienurlaub mit Kindern gut geeignet.

Im Süden der Insel boomt der Tourismus. Hier befindet sich die Naturlandschaft der Dünen von Maspalomas. Besonders bei Familien ist der flach abfallende Strand zwischen Playa del Ingles und dem Leuchtturm von Maspalomas beliebt.

Gewaltig anmutend sind die dahinter liegenden Dünen, von denen man bis heute nicht genau weiß, wie sich diese gebildet haben, allerdings auch die Touristenmassen, die sich sonnen und das pure Strandleben genießen, finden sich hier ein. Hier gibt es für Touristen eine gute Infrastruktur. In Las Palmas und Maspalomas ist das Nachtleben sehr belebt und vergnügungsfreudig.

Im Inneren der Insel finden sich tiefe Schluchten, duftende Kiefernwälder und idyllisch abgelegene Bergdörfer, welche zu entdecken sind. Um Felsvorsprüngen winden sich Serpentinen und bieten einen atemberaubenden Ausblick auf an Hängen gebaute weiße Dörfer.

Gran Canaria ist sehr gut zum Wandern und Radfahren geeignet.

Aber auch natürlich Wassersport wie Tauchen, Segeln, Surfen, Kjak fahren und vieles mehr verfügt über steigende Nachfrage und ist sehr beliebt. Weitere Badeorte sind u.a. Puerto Mogan und Meloneras.

Der höchste Pass der Insel ist der Cruz de Tejeda, der mit einem besonderen Naturschauspiel fasziniert, indem vom feuchten Norden Wolken über den Kamm drängen und sofort von der trockenen Luft des Südens aufgelöst werden.

Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria

Las Palmas de Gran Canarias
Las Palmas de Gran Canaria ist die größte Stadt der Kanarischen Inseln mit 420 000 Einwohnern. Sie wurde 1478 als „Villa Real de las Palmas“ gegründet. Hier gibt es den größten spanischen Hafen. Las Palmas de Gran Canaria ist auch Provinzhauptstadt für Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura. Die „ königliche Stadt“ ist das Wirtschafts-, Verkehrs und Handelszentrum des ganzen Archipels.

Es gibt viele Hotels in Las Palmas, gehört aber auch zu den Urlaubszentren, welches sich an einen rund drei Kilometer langen Strand von Las Canteras erstreckt. Hier bilden Felsformationen im Meer eine natürliche Grenze, so dass auch Kinder ungefährdet dort ihrem Badevergnügen nachgehen können.

Das Vergnügungs- und Ausgangsviertel erstreckt sich zwischen der Strandpromenade „de las Canteras“ und dem Parque de Santa Cantalina.

Hunderte von Bars, Restaurants und Discotheken findet man hier. Die wichtigste Sehenswürdigkeit der kanarischen Metropole ist die „Castillo de la Luz“ (16.Jh.), die sich 13 Kilometer von der Halbinsel La Isleta (Inselchen) befindet und zum Schutz vor Piraten diente. Und sich bis zur Altstadt La Vegueta erstreckt.
Dort ist die fünfschiffige Kathedrale Santa Ana (1497-1805).

Die alte und ehrfürchtige Bischofskirche vereint Gotik, Barock und Klassizismus. Die Vegueta steht teilweise unter Denkmalschutz, besitzt aber noch einige Paläste und Adelssitze im Renaissance- und Barockstil (16.-18.Jh.). Zu den herausragenden Bauten zählt das Haus des Columbus, die „Casa de Colon“( Ende 15.Jh.) an der gleichnamigen Gasse wird ein eindrucksvolles Bild von den vier Entdeckungsreisen des Kolumbus nach Amerika und seiner damaligen Zeit hier auf der Insel erzählt. Im „Museo Canario“wird eine Ausstellung und Überlieferung der Zeugnisse der untergegangenen Kultur der Guanchen präsentiert. Für jeden, der sich für das damalige Leben der Altkanarier interessiert ist dieser Besuch sehr empfehlenswert.


Tafira
In dieser Region haben wohlhabende Canarios ihren Sitz. Hier gibt es einen der schönsten botanischen Gärten, Jardin Canario. Eine atemberaubende Vielfalt von Pflanzen gedeihen in dieser Gegend prächtig, eine Artenvielfalt wie sie nur auf den Azoren, Madeira, den Kapverdischen Inseln und eben den Kanaren vorkommen.

Man fährt weiter, vorbei am Monte Bandama, wo es eine herrliche Aussicht gibt. Aber auch in den Krater, in dem sich eine Wohnsiedlung befindet, kann man eine herrliche Aussicht genießen.Es geht weiter durch eine fruchtbare Landschaft, in der Obst und guter Rotwein gedeihen. Über Santa Brigida nach Vega de San Mateo. Dort gibt es ein Heimatmuseum, die Casa Cho Zacarias, in einem gepflegten altkanarischen Haus,welches täglich für seine Besucher bis zur Siesta geöffnet hat.

Teror
Die Zugangsstrassen sind kurvenreich, vorbei an Schluchten und Zuckerrohrplantagen nach Teror. Das Stadtbild konnte sich etwas von der spanisch-kolonialen Atmosphäre bewahren, so dass Häuser und Stadtpaläste im altkanarischen Stil erhalten werden konnten. In einem dieser Häuser, der „Casa Manrique de Lara y Bravo“ ist das Heimatmuseum untergebracht.

Die Basilikan“Nuestra Senora del Pino“ (1692 und 1767) bildet den Ortsmittelpunkt mit dem Standbild der „Maria von den Pinien“(15Jh.), der Inselpatronin, dem Wundertätigkeit nachgesagt wird. Die Statue ist mit allerlei Schmuck behängt, obwohl erst vor einigen Jahren alles gestohlen worden ist. Zu den schönsten Inselfestlichkeiten gehört die große Wallfahrt „Fiesta de la Virgen del Pino“, die am 8.September statt findet.

Cruz de Tejeda
Hier befindet sich ein turbulenter Rastplatz, an dem viele Rundfahrtbusse eine Pause einlegen, um die atemberaubend schöne Landschaft zu genießen. In dem angrenzenden „ Pardor Ncional“, wo man zu normalen Preisen recht gut essen kann und von den Terassen einen wunderschönen Blick über die Gebirgslandschaft mit Roque Nublo (1847 m) und Pico de las Nieves (1949) sowie hin und wieder der Pico de Teide genießen kann.

Artenara
Man fährt vorbei am 1502 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt „Mirador de los Pinos“, von dem aus ein herrlicher Weitblick über die Kraterlandschaft möglich ist, die weiterführende Bergstraße entlang in das am höchsten gelegene Inseldorf. Hier sind Höhlenwohnungen gut erkennbar.Die Front ist mit Dach und Fenstern gebaut, dahinter erstreckt sich der innere Wohnbereich, welcher ins Innere der Tuffhöhlen hineinreicht. Man erreicht ein Höhlenrestaurant durch einen Tunnel.

Puerto de las Nieves
Das Fischerdorf liegt an der Mündung des tropisch und üppig bewachsenen „Barranco de Agaete“. Dort gibt es einen Kieselstrand mit zahlreichen Fischerbooten und einigen Restaurants. Besonders lohnenswert ist die kleine Kirche“ Nuestra Senora de las Nieves“ mit flämischem Altarbild, welches um 1510 entstanden ist.

Hier gibt es einen schönen Blick auf die Küste mit den Felsen „Dedo de Dios“, Finger Gottes. Nördlich von Agaete an der Straße befinden sich die Guanchenhöhlen „Cuevas de las Cruces“. Wenn man in Richtung Süden weiter fährt bietet die in den Felsabhang gesprengte Küstenstraße einfach atemberaubende Ausblicke, für die man etwas mehr Zeit einplanen sollte.

Galdar
Galdar ist ein vorspanischer Residenzort der Guanchenkönige. An diese damalige zeit erinnern die „Cuevas Pintada“, die rund 2000 Jahre alten bemalten Höhlen, welche sich unweit des Rathauses befinden. Hier gibt es auch einen1717 gepflanzten Drachenbaum, der einer der schönsten der ganzen Insel ist. Sehenswert ist auch die Barockkirche „Santiago de los Caballeros“, die eine schöne Ausstattung zu bieten hat.

Weiter östlich erstreckt sich die mehrstöckige Höhlensiedlung „Cenobio de Valeron“, der als Wohnort vieler altkanarischer Vestalinnen diente. Nördlich befindet sich „La Guancha“. Eine der wichtigsten archäologischen Fundstätten, an der 30 Mumien gefunden wurden. Besonders reizvoll ist die kurvenreiche Straße zur Punta Sardina mit ihrem Leuchtturm. In Sardina selbst gibt es einen schönen Strand,der zum Verweilen nur so einlädt.

Arucas
Inmitten fruchtbarer Felder liegt die einst älteste und 1478 von den Spaniern zerstörte Guanchensiedlung. Vom „Montana de Arucas“ blickt man auf das Mar de plantaneras, ein riesiges Bananenabbaugebiet. Vom einstigen Reichtum der Bananenbauern erzählt die neugotische Kathdrale, die um 1910 entstanden ist.

Telde
Die knapp 6000 Einwohner zählende Stadt ist die zweitgrößte und ältester Ort von Gran Canaria. Telde war in früherer Zeit ein wichtiger und großer Sklavenmarkt. Er befindet sich zwischen dem sich schnell ausbreitenden Industriegebiet und den weiten Bananenplantagen. Die Bauwerke befinden sich charakteristisch im altkanarischen Stil. Wobei auch die Hausfassaden und insbesondere die geschnitzten Balkone mit den Wappen der Adelsgeschlechter an die einstige Bedeutung der Stadt erinnern. Auch in heutiger Zeit werden Holzbalkons an die Neubauten gesetzt.

Im Inneren der Kirche San Juan Bautista, welche im 15. Jahrhundert errichtet wurde, steht das wertvollste Kunstwerk der Insel und zwar der gotische Aufsatz des Hauptaltars, eine flämische Schnitzarbeit aus dem späten 15. Jahrhundert. Das Werk mit Motiven aus dem Leben Mariens ist ein Geschenk des Konquistadoren Cristabol Garcia del Castillo. Zu einer weiteren Kostbarkeit gehört die Darstellung von Christus, die eine indianische Arbeit ist und im 16. Jahrhundert aus Maiskolben geschnitzt wurde und dabei nicht mehr als sieben Kilo Gewicht mit sich bringt. Besonderer Beliebtheit und Nachfrage rühmt sich auch der süffige Telde Wein.

Ingenio
Einst war die Stadt mit heute 20000 Einwohnern Zentrum des Zuckerrohranbaus,wobei heute eher Tomaten diesen Stellenwert eingenommen haben. Bekanntheit hat Ingenio auch durch das „ Museo de Piedras y Artesania Canaria“ erlangt, wo junge Mädchen und Frauen seit 25 Jahren in die hohe Kunst der Stickereitechnik eingewiesen werden. In dem daneben angeschlossenen Geschäft werden die traditionell gefertigten Erzeugnisse zu zwar angemessenen aber nicht ganz günstigen Preisen angeboten.

Als nächstes gelangt man in den ebenfalls wie Ingenio etwas arabisch klingenden Ort Agüimes, welches früher eine feudale Residenz der kanarischen Bischöfe mit schöner Kirche war. Fährt man die Bergstraße weiter, erreicht man die „Lomo de los Letreros“ Felseinschriften der Ureinwohner. Direkt am Meer befindet sich der am häufigsten angeflogenen Flughafen des Archipels, der Aeropuerto nacional Gando“. Hier werden jährlich Millionen von Passagiere abgefertigt, die ihren Urlaub auf der wunderschönen Insel verbringen möchten.

Maspalomas
Hier erstreckt sich heute eines der größten Touristenzentren der kanarischen Inseln. Zwischen dem Leuchtturm bei Oasis de Maspalomas und Playa del Ingles gibt es sehr viele Gästebetten aller Kofortklassen. Die Costa Canaria wird jährlich von weit mehr als einer halben Million Menschen besucht. In dieser Ferienlandschaft wird für jeden Geldbeutel etwas geboten wie beispielsweise Restaurants, Cafes, Geschäfte, Discotheken und Vergnügungsstätten. Der zehn Kilometer lange Strand ist feinsandig und wer Sonne, Sand, Meer und Amüsement sucht, der ist hier gerade richtig.In dem ältesten Einkaufszentrum Cita, treten Folkloregruppen auf. In „Sioux City“ bei Nueva Europa präsentiert sich eine echte Westernstadt, die auch als Filmkulisse dient.

In Los Palmitos wird jeden Sonntag eine Corrida veranstaltet, bei der die Stiere allerdings nicht getötet werden. In den Bergen gibt es eine Radarstation der Nasa für deren Weltraumflüge, die aber nicht für die Öffentlichkeit zulässig ist. Für Exkursionen empfiehlt sich der Bus. Die Preise betragen ein Zehntel der Taxipreise und auch einen Bruchteil der für einen Leihwagen. Das kleine Fischerdorf La Caleta, an dem die touristische Entwicklung fast gänzlich vorbeigegangen zu sein scheint, mag den Interessierten eine Ahnung davon vermitteln, wie es hier vor zehn oder zwanzig Jahren noch rund um Maspalomas ausgesehen haben mag.

An der Straße, die nach La Caleta führt,befindet sich das kastellartige Gut Juan Grande mitten im Tomatenland. Von hier bis zum Fischerdorf Arguineguin reichte der Privatbesitz der kanarischen Adelsfamilie Conde de la Vega Grande.Der verstorbene „Donde“ war Initiator der Costa Canaria. Er war der Mann, der sein steiniges und sandiges Wüstenland zu einer der größten geschlossenen Feriengebiete Europas urbanisierte. Ein Ende des touristischen Ausbaus der Südküste von Gran Canaria ist nicht abzusehen.

Puerto Rico
Hier befindet sich ein künstlich halbmondförmiger Strand,der umgeben ist von der „Urbanizacion“ wie diese Feriensiedlungen auf den Kanarischen Inseln genannt werden. Die Ferienappartements erstrecken sich bis in die Berge hinein. Besucher müssen ihre Fahrzeuge am Ortsrand gegen eine Parkgebühr abstellen. Da der kleine Strand sich großer Beliebtheit zeigt, ist er an Wochenenden oder bei schönem Wetter hoffnungslos überfüllt. Der Ort lebt ausschließlich vom Tourismus, deswegen sind auch die Preise entsprechend. Das Freizeit- und Sportangebot ist sehr vielfältig und hat einiges zu bieten. So werden beispielsweise Wasserski und Surfen, aber auch Segeln und Hochseefischen, sowie Tennis und Bowling angeboten. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß, seinen Urlaub abwechslungsreich zu gestalten.

La Playa de Mogan
Dieser Ort bietet noch die Atmosphäre eines Fischerdorfes, auch wenn der Umbau zu touristischen Attraktionen auch hier langsam Einzug erhält. Es werden spürbare Veränderungen ersichtlich, so dass Fischerhallen zu Restaurants und Eisdielen umgebaut werden und aus Lagerhallen Discotheken entstehen. Auch Hotels und Appartements siedeln sich rasch an, so dass aus dem einstigen Fischerdorf auch allmählich ein Urlaubsparadies wird.


San Bartolome de Tirajana
Um den „Barranco de Fataga“ zu passieren muss man wechselnd Straßen und wilde Pisten durchfahren.Unmittelbar hinter dem schönen Dorf Fataga führt die Wegstrecke durch eine Landschaft mit Palmen, Kakteen und bizarren Felsen. Das Bergdorf San Bartolome ist Verwaltungssitz von Maspalomas. Diese Gegend ist ein beliebtes Picknickziel, da das Dorf idyllisch umgeben von Obstplantagen eingebettet ist. Besonders wenn die Mandelbäume blühen, ist es schön zum Verweilen geeignet.

Wer in einer der dort ansässigen Bodegas eine Tapa isst oder einen Wein trinkt, wird merken, dass er mehr als ein Einheimischer zählen muss. Auch hier handhaben die Wirte das System der gespaltenen Währung, indem Touristen einen höheren Preis und die Einheimischen den regulären Preis bezahlen müssen.

Santa Lucia
In dieser durchaus fruchtbaren Region rund herum um Santa Lucia gedeihen Tabak, Wein, Mandeln, Kirschen, Zitronen und Aprikosen und vieles mehr. Empfehlenswert ist ein Gang durch den Ort zu der moscheeartigen Kirche. Eine wunderschöne Eukalyptusallee ist der ganze stolz des Ortes.Im Ausflugsprogramm vieler Reiseveranstalter ist Santa Lucia fest verankerter Anlaufpunkt, was dann auch die vielen Souvenirläden erklärt.Zu dem nicht nur mäßigen, sondern durchaus teurem Ausflugsrestaurant Hao gehört ein kleines Privatmuseum, in dem man ein Sammelsurium von Scherben, Knochen, landwirtschaftlichem Gerät, präparierten Tieren und Möbeln vorfindet.

Am „Barranco de Tirajana“ ist die „Fortaleza Grande“, ein mächtiger Basaltblock, der sich aus dem Boden erhebt, zu bewundern. Hier fand am 29. April 1483 die letzte blutige Schlacht der Guanchen gegen die Spanier statt.